Unsere Ziele
Wir sind alle nicht freiwillig Mitglied der Industrie- und Handelskammer. Deswegen legen wir an diese Organisation auch einen ganz besonderen Maßstab an. Dafür treten wir an:Transparenz
Wir wollen, dass alle Berliner Unternehmerinnen und Unternehmer jederzeit erfahren können, was gerade in ihrer Kammer passiert, wofür oder wogegen sie sich politisch einsetzt und wofür sie unser Geld ausgibt.
Demokratie
Wir wollen eine Kammer, in der sich jede Unternehmerin und jeder Unternehmer jederzeit einbringen und an der Willensbildung mitwirken kann - nicht nur alle fünf Jahre bei den Wahlen, sondern in Ausschüssen, persönlich und online.
Kostenbewusstsein
Wir wollen eine Kammer, die nur genau so viele Beiträge erhebt, wie sie wirklich braucht. Eine, die unser Geld gewissenhaft ausgibt und sich dabei genau auf die Finger schauen lässt.
#mitmachIHK
Wir wollen die IHK zu einem lebendigen Netzwerk der Berliner Wirtschaft machen, zu einem digitalen Kontakt-Hub, der über alle Branchen hinweg die Doers & Makers der Hauptstadt zusammenbringt.
Das können wir hier nicht ändern:
Die Pflichtmitgliedschaft
Uns alle eint das Bedürfnis nach unternehmerischer Freiheit, in der wir uns selbst aussuchen können, wo wir Mitglied werden wollen. Die Mitgliedschaft in der IHK steht aber in einem Bundesgesetz, das nur der Deutsche Bundestag oder das Bundesverfassungsgericht verändern kann. Wir können diese Kammer aber soweit zur #mitmachIHK umbauen, dass der jährliche Beitragsbescheid nicht mehr nur Ablehnung und Bauchschmerzen verursacht.
Und wir können natürlich ein Modell entwickeln, in dem es mittelfristig eine Freemium-Mitgliedschaft gibt - kostenfrei für alle und mit freiwilligem Beitrag für die freiwilligen Leistungen.
Denn gute Leistung braucht keinen Zwang. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg.
Und wir können natürlich ein Modell entwickeln, in dem es mittelfristig eine Freemium-Mitgliedschaft gibt - kostenfrei für alle und mit freiwilligem Beitrag für die freiwilligen Leistungen.
Denn gute Leistung braucht keinen Zwang. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg.
Auswertungsergebnisse unserer IHK-Umfrage: magere 4 % Zufriedenheit
Nur 4 % aller Berliner Unternehmen sind mit der Arbeit der IHK Berlin zufrieden. Das ist das Kernergebnis unserer Zufriedenheitsumfrage unter den 280.000 Unternehmen. Kritisiert wurden mangelnde Sparsamkeit, unzureichende Vernetzungsmöglichkeiten und fehlende Transparenz. Zur allgemeinen Zufriedenheit mit der IHK gaben 62 % an, mit der Arbeit der IHK „unzufrieden“ oder „sehr unzufrieden“ zu sein. Nur 4% waren „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“. Als Grund ihrer Unzufriedenheit nannten die meisten Befragten den Bereich „Kostenbewusstsein und Sparsamkeit“ (78 % sehr unzufrieden/unzufrieden). Jeweils 64 % bemängelten Möglichkeiten, sich einzubringen, bzw. die mangelnde Ausrichtung der Berliner IHK als Berliner Business-Netzwerk. 60% waren mit der stadtpolitischen Willensbildung im Kreis der in der IHK beteiligten Unternehmer nicht zufrieden, 46 % beklagten die mangelnde Transparenz und unzureichende Rechenschaft über die Aktivitäten der IHK.
Die Online-Umfrage wurde zwischen dem 20. April und dem 18. Mai 2017 durchgeführt und steht weiterhin offen für Ihren Input. Detaillierte Auswertungsergebnisse erhalten Sie hier zum Download (PDF):
Auswertungsergebnisse Umfrage #mitmachIHK
Auswertungsergebnisse Umfrage #mitmachIHK
Unsere Erfolge
Unsere bisherigen Erfolge in der Vollversammlung der IHK Berlin
Seit 2012 sitzen wir mit einer kleinen Gruppe reformorientierter Unternehmerinnen und Unternehmer in der Vollversammlung der IHK Berlin. Was wir gegen teilweise größte Widerstände durchgesetzt haben:Veröffentlichung der Sitzungsprotokolle
Dass heute jeder nachlesen kann, was in der Vollversammlung und in den Ausschüssen diskutiert und beschlossen wird, ist leider keine Selbstverständlichkeit. Nächstes Ziel: Livestreams.
Einführung einer Geschäftsordnung
Dass inzwischen klar geregelt ist, wer wofür welche Mehrheiten braucht und wie man die Tagesordnung ändert, ist unser Verdienst. Nächstes Ziel: Jeder kann mitentscheiden.
Erfolge des bundesweiten Engagements
Manche Dinge konnten wir in der IHK Berlin auch erst umsetzen, weil Mitsteiter in anderen Kammern oder teilweise erst vor dem Bundesverwaltungsgericht die Grundsteine dafür gelegt haben. Davon profitieren wir nun auch in der Hauptstadt:Reduzierung der Ausgleichsrücklage
Von ursprünglich stolzen 24 Millionen Euro in der Rücklage hat die IHK Berlin im Jahr 2016 etwa 13 Millionen Euro an die Mitgliedsunternehmen zurück erstatten müssen. Für den Rest gab es keine Begründung, die den Kriterien des Bundesverwaltungsgerichs genügt hätte.
Abschaffung der Kooptation
Das undemokratische Instrument der "mittelbaren Wahl" gehört mit der neuen Wahlordnung auch in Berlin der Vergangenheit an. Somit werden in der Vollversammlung ab 2017 nur noch Vertreter Stimmrecht haben, die auch wirklich gewählt wurden.
Veröffentlichung des HGF-Gehalts
Andernorts mussten dafür Landesrechnungshöfe und Gerichte bemüht werden. Die Berliner Kammer ist dem von sich aus zuvor gekommen und hat das Gehalt des Hauptgeschäftsführers veröffentlicht.
Pressespiegel
Wir haben uns sehr über die Resonanz gefreut. Einige der Artikel über unsere Intiative...26.05.2017Deutschlandfunk
26.05.2017Berliner Morgenpost
22.05.2017Inforadio
21.05.2017Tagesspiegel
17.05.2017Berliner Zeitung
10.05.2017Neues Deutschland
08.05.2017BZ
03.05.2017RBB-Abendschau
01.05.2017Tagesspiegel
01.03.2017Welt
19.02.2017Tagesspiegel
04.02.2017Neues Deutschland